Aufhebungsvertrag aufsetzen
Bei einer Aufhebung lösen Arbeitnehmer und Arbeitgeber den Arbeitsvertrag einvernehmlich auf. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können dadurch ein Gerichtsverfahren vermeiden. Ein Aufhebungsvertrag kann daher eine günstige und stressfreie Alternative zum Kündigungsverfahrens sein.
Wir stellen Ihnen in unserem Downloadbereich kostenlose Muster zur Verfügung.
Die Aufhebung wird durch einen Aufhebungsvertrag geregelt. Der Arbeitnehmer sollte sich jedoch vor Abschluss des Aufhebungsvertrages über die Folgen informieren.
Achten Sie darauf, dass für Sie keine Nachteile durch den Aufhebungsvertrag entstehen! Eine vorbeugende rechtliche Beratung bewahrt Sie vor negativen Folgen.
Rechtsanwältin Katharina Gitmann-Kopilevich
Auswirkungen einer Aufhebung
- Die gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsfrist entfällt.
- Der Arbeitnehmer muss auf Sozialversicherungsleistungen verzichten. Zum Beispiel zahlt das Arbeitsamt das Arbeitslosengeld erst nach einer Sperrzeit von drei Monaten, wenn der Arbeitnehmer nach der Aufhebung arbeitslos ist. Er sollte also darauf achten, dass die verlorengegangenen Sozialversicherungsleistungen im Aufhebungsvertrag so gut wie möglich ausgeglichen werden.
- Der Arbeitnehmer kann eine hohe Abfindung aushandeln.
- Bei älteren Arbeitnehmern muss der Arbeitgeber möglicherweise das vom Arbeitnehmer zu beziehende Arbeitslosengeld erstatten. Der Arbeitgeber kann sich durch den Aufhebungsvertrag von dieser Pflicht befreien.
Lassen Sie sich beraten, wie Sie Ihren Vertragspartner mit einem fairen Angebot für einen Aufhebungsvertrag gewinnen können. Ziehen Sie einen Anwalt hinzu und wägen Sie die individuellen Vor- und Nachteile ab.